In der Architektur und im Baugewerbe vollzieht sich ein rasanter Wandel: Digitale Werkzeuge wie Lidar-Scanning, BIM und CAD-basierte 3D-Modelle verändern die Art, wie geplant, gebaut und verwaltet wird. Besonders terrestrische Lidar-Scanner, wie der Leica RTC360, eröffnen neue Möglichkeiten in der exakten und effizienten Bestandserfassung – ein entscheidender Schritt in Richtung digitaler Bauplanung.
Lidar (Light Detection and Ranging) nutzt Laserimpulse, um Umgebungen und Strukturen millimetergenau zu vermessen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Messmethoden liefert Lidar eine dichte Punktwolke, die komplexe Geometrien in kürzester Zeit vollständig abbildet – selbst bei unzugänglichen oder verwinkelten Bereichen. Diese Daten bilden die Grundlage für präzise 3D-Modelle, die in CAD-Software oder BIM-Systeme überführt werden können.
Gerade bei Bauen im Bestand ist es essenziell, mit verlässlichen Bestandsdaten zu arbeiten. Durch die Kombination von Lidar-Scan und BIM entsteht ein digitaler Zwilling des realen Objekts – eine datengestützte Grundlage für Planung, Kalkulation, Simulation und Ausführung. Architekt:innen und Bauingenieur:innen profitieren von einer erhöhten Planungsgenauigkeit, weniger Fehlerquellen und optimierter Kommunikation zwischen den Gewerken.
Vom ersten Aufmaß bis zur Übergabe an Facility Management oder Bauleitung: Lidar-gestützte Scans sparen nicht nur Zeit, sondern erhöhen auch die Effizienz aller Projektphasen. Planungsfehler durch unvollständige oder veraltete Bestandsdaten lassen sich vermeiden, Materialmengen können genauer kalkuliert und Bauprozesse besser getaktet werden.
Die gescannten Daten lassen sich in vielfältigen Dateiformaten exportieren, die gängige CAD-Programme problemlos verarbeiten. Ob als Punktwolke, Mesh oder direkt als maßstabsgetreues 3D-Modell – der Datentransfer in Software wie AutoCAD, Revit oder ArchiCAD ist reibungslos möglich.
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